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Verblendarbeiten
Die Verblendarbeit – also das Anbringen einer äußeren Schicht aus Klinker-, Ziegel- oder Natursteinmauerwerk vor einer tragenden Wand – hat ihre Wurzeln im 19. Jahrhundert, wurde aber erst im 20. Jahrhundert zu einer weit verbreiteten Bauweise.
Hier eine kurze geschichtliche Einordnung:
🧱 Ursprung (ca. Mitte 19. Jh.):
Mit der Industrialisierung begann man, Klinker und hart gebrannte Ziegel in großen Mengen herzustellen. Diese waren wetterfest und optisch ansprechend. In Norddeutschland (besonders in Hamburg, Bremen, Lübeck) setzte man sie bald als Vormauerschale ein – zunächst an repräsentativen Gebäuden.🏢 Frühes 20. Jahrhundert:
In dieser Zeit entstand die zweischalige Bauweise – eine tragende Innenschale (z. B. aus Kalksandstein oder Beton) und eine Verblendschale aus Klinker oder Ziegeln mit Luftschicht dazwischen. Das verbesserte Wärmeschutz, Feuchteschutz und Langlebigkeit.🏠 Nachkriegszeit (1950er–1980er):
Verblendarbeiten wurden bei Wohnhäusern immer beliebter – sie galten als pflegeleicht, hochwertig und dauerhaft. Besonders im Norden Deutschlands entwickelte sich der „Klinkerstil“ als typisches Erscheinungsbild.🔨 Heute:
Moderne Verblendarbeiten verbinden traditionelles Handwerk mit Wärmedämmung und moderner Ästhetik. Es gibt zahlreiche Varianten – von klassischen roten Klinkern bis zu hellen, minimalistischen Steinen.
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Abbruch & Demontage
Beim professionellen Abbruch wird bis zu 90 % der Materialien recycelt oder wiederverwendet – von Beton über Stahl bis zu Ziegeln.
Ein geplanter Rückbau ist präziser als man denkt – oft werden ganze Gebäude Schicht für Schicht zerlegt, statt einfach gesprengt.
Lärm- und Staubschutz spielt eine große Rolle: moderne Maschinen und Wasservernebelung reduzieren die Belastung für Anwohner deutlich.
Bei historischen Gebäuden werden oft einzelne Elemente sorgfältig demontiert, um sie später originalgetreu wiederzuverwenden.
Abbruch und Demontage sind ein wichtiger Teil der Kreislaufwirtschaft – sie schaffen Platz für Neues, ohne Ressourcen zu verschwenden.
Vor jedem größeren Abbruchprojekt wird ein Gutachten zur Schadstoffanalyse erstellt – so können Materialien mit Asbest, PCB oder Schwermetallen sicher entfernt werden.
Viele moderne Abbruchmaschinen sind ferngesteuert, damit die Arbeiter nicht direkt im Gefahrenbereich arbeiten müssen.
In einigen Städten werden alte Baustoffe aus Demontagen in „Bauteilbörsen“ verkauft – so bekommen Türen, Ziegel oder Balken ein zweites Leben.

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Maurerarbeit
Maurerarbeiten gehören zu den ältesten Handwerksberufen der Welt – schon vor über 6.000 Jahren wurden erste Ziegelmauern errichtet.
Ein erfahrener Maurer kann mehr als 1.000 Ziegel pro Tag setzen – präzise, gleichmäßig und im richtigen Verband.
Moderne Mauerwerke sind mehrschichtig aufgebaut, um optimale Wärme-, Schall- und Feuchtigkeitsdämmung zu erreichen.
Auch wenn heute viele Maschinen helfen: die Handarbeit des Maurers bleibt unersetzlich für Qualität und Genauigkeit.
Verblendarbeiten (sichtbare Außenmauern) erfordern ein besonders hohes Maß an Präzision, damit das Mauerbild gleichmäßig und ästhetisch wirkt.
Viele Mauersteine werden heute aus nachhaltigen Materialien wie Poroton oder Kalksandstein hergestellt – das sorgt für bessere Energiebilanz.
Die Kunst des Mauerhandwerks liegt nicht nur im Aufbau, sondern auch in der Verbindung von Tradition und moderner Bautechnik.
Ein solides Mauerwerk kann bei richtiger Pflege über 100 Jahre halten – es ist das Fundament für Langlebigkeit und Sicherheit.

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Fliesen und Sanierung
DescFliesen gehören zu den ältesten Boden- und Wandbelägen der Welt – bereits die alten Ägypter nutzten sie zur Verzierung ihrer Tempel.
Hochwertig verlegte Fliesen können über 50 Jahre halten – vorausgesetzt, Untergrund und Fugen sind fachgerecht ausgeführt.
Rutschfeste Fliesen in Bädern und Eingangsbereichen erhöhen nicht nur die Sicherheit, sondern auch den Wohnkomfort.
Eine energetische Sanierung kann den Energieverbrauch eines Hauses um bis zu 40 % senken.
Durch moderne Sanierungstechniken lassen sich alte Räume in kürzester Zeit in echte Wohlfühloasen verwandeln – oft ohne kompletten Neubau.
Bei einer Badsanierung kommt es nicht nur auf das Design, sondern auch auf die richtige Abdichtung und Feuchtigkeitssperre an.
Großformatfliesen liegen im Trend – sie lassen Räume größer, moderner und ruhiger wirken.
Eine gut geplante Sanierung erhöht den Wert einer Immobilie deutlich und verlängert ihre Lebensdauer für viele Jahre.ription goes here
